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830px-Troll Subspecies

Die Trolle (aka Trollheit) sind eine nicht-titanische, auf Azeroth heimische Rasse. Sie sind in jedem Winkel der Welt zu finden und bewohnten diese sogar schon vor der Ankunft der Titanen. Diese Wesen sind in der Regel zwei Meter groß und hundert Kilogramm schwer. Nur die Drakkari und Zandalari sind größer und schwerer. Bei den Trollen gibt es aber eine "monströse" Unterart, riesig und muskelbepackt.

Trolle scheren und kümmern sich zumeist nur um ihren Stamm. Lediglich die Dschungeltrolle der Dunkelspeere sowie die Waldtrolle der Splitterspeere und Bruchhauer sind Verbündete der Horde. Obwohl die Dunkelspeere der kleinsten Unterart angehören, sind sie schnell und listig. Wenn sie zu Berserkern werden, werden sie noch größer als ein Orc.

Beschreibung

321px-ForestTrollLordArt

Trolle sind lange, schlacksige aber muskulöse Wesen mit schnellen Reflexen, was sie zusammen mit ihren langen Armen und starken Beinen zu sehr begabten Jägern macht. Sie haben elfische und orcische Erkennungsmerkmale, aus ihrem Unterkiefer wachsen lange Stoßzähne und an ihrem Kopf befinden sich spitzzulaufende, fledermausartige Ohren. Trolle haben an jeder Hand nur zwei Finger und einen Daumen, sowie zwei Zehen an jedem Fuß. Wie Tauren verzichten Trolle auf Schuhe und Stiefel, wobei die Tauren aufgrund ihrer Hufe nicht wissen, wie sie diese tragen sollen. Trolle verzichten aufgrund der Bequemlichkeit auf diese.

Je nach Unterart unterscheiden sich die Hautfarben und die Schattierungen: bei den Waldtrollen ist das anders: durch die Jahrtausende im Wald hat sich die Haut evolutionell angepasst: Die Haut des Trolls lebt in einer Synthese mit einer Moospflanze. Diese wächst direkt mit Geburt und gibt dem Waldtroll sein charakteristisches Grün. Auf der Haut der Dschungeltrolle wächst ein dünnes Fell welches ihre Haut lila bis grau erscheinen lässt.

Genügend Schaden kann jeden Troll töten. Dennoch sind diese in der Lage ihre Verletzungen in kurzer Zeit zu heilen, was ihnen im Kampf Vorteile verleiht. Wenn sich ein Troll mit den Loa seines Stammes gut gestellt hat, kann er sogar kleine Gliedmaßen wie Zehen und Finger nachwachsen lassen. Die Trolle erzählen Geschichten von Stammesbrüdern, die von den Loa dermaßen gesegnet sind, dass es ihnen gelingt ganze Arme und Beine sowie wichtige Organe zu regenerieren. Eine Legende spricht von Vula'jin dem Leeren, der in einem See von Schattenflammen stand und seinen ganzen Körper hat nachwachsen lassen. Doch wie die Loa segnen so verfluchen sie auch: Es gibt Geschichten, die den Kindern erzählt werden, damit sie diese ehren. Von Trollen, die die Loa missachten und von diesen bestraft werden, Trolle dessen kleinste Verletzungen nicht heilen wollten.

Die Regenerationsfähigkeit ist auch unter den anderen Völkern bekannt. Es werden alchemistische Mischungen angeboten, die Trollblut enthalten sollen und die Heilfähigkeit von Nichttrollen steigern. In der Regel enthalten diese Tränke nicht einen Tropfen Trollbut, denn dieses ist so fest, dass man es in der Hand halten kann. Militante Trollstämme sind immer nach Blut aus, denn es hilft ihnen an ihr Erbe um Kanibalismus und Voodoo zu halten.

Trolldialekte erinnern an Sprachen und Ausdrücke aus dem südamerikanischen Raum. "Yo" und "mon" sind gute Beispiele.

Geschichte

Das Zwillingsimperium

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Vor über 16.000 Jahren (lange bevor es zum ersten Krieg zwischen den Nachtelfen und der brennden Legion kam) herrschten die Trolle über große Teile des urzeitlichen Kalimdors, welcher damals noch einen Superkontinenten bildete. Die Zandalari waren der früheste bekannteste Stamm, jener Stamm aus dem alle anderen Stämmer hervorgingen.

Im Laufe der Zeit enstand die beiden Trollweltreiche von Zul'Aman in den weiten Wäldern des Herzlands und Zul'Gurub in den Dschungeln des Südens. Weit im Norden, dem späteren Nordend, lebten viele kleine Stämme. die später das bei weitem nicht so mächtige Reich von Zul'drak bilden sollten.

Die Gurubashi und Amani waren nicht gut aufeinander zu sprechen, doch bekämpften sie sich nie. Zu dieser Zeit bedrohte ein drittes Imperium die beiden: das Reich der Aqir. Dieses insektoide Volk war intelligent, zielstrebig und davon besessen alle Nicht-insekten von Kalimdor zu tilgen.

Für tausend Jahre kämpften Trolle gegen Aqir. Doch in diesem Krieg schien sich kein Sieger heraus zu kristallisieren. Schließlich sollte sich jedoch die Beharlichkeit der Trolle auszahlen. Ihnen gelang es das Imperium der Aqir zu zerschmettern. Den Insekten blieb nichts anders übrig als in ihre Kolonien im Norden und Süden zu fliehen. Die beiden Stadtstaaten von Azjol-Nerub im Norden und Ahn'Qiraji in der südlichen Wüste enstehen. Die Trolle vermuteten noch weitere Kolonien unter Kalimdor,doch dass wurde nie bestätigt.

Mit den Aqir im Exil kehrte der Altag in die Imperien zurück. Trotz ihrer militärischen Erfolge breiteten sich die beiden Reiche nicht weiter aus und beschränkten sich auf ihre alten Grenzen. Die Lücke um den Brunnen der Ewigkeit wurde von ehemaligen Amani, den Dunkeltrollen geschlossen. Diese erichteten Kolonien um das rätselhafte Gewässer. Durch dessen Macht entwickelten sie sich zu den magiebegabten Nachtelfen weiter.

ZulAmanB

Untergang der Imperien

Mit der Endeckung der Magie und der Macht des Brunnens der Ewigkeit entwickelten sich die Nachtelfen zur neuen dominanten Macht auf Kalimdor. Die Trolle taten, was sie konnten um die Ausbreitung der Kaldorei zu unterbinden. Durch die Magie waren die Nachtelfen im Vorteil: durch ihre Furcht und Aberglauben der Magie bezüglich gingen die Trolle im Kampf gegen die Nachtelfen langsam aber sicher zu Grunde. Die Nachtelfen griffen mit ihr die Nachschubwege und Verteidigungsanlagen und Streitkräfte der Trolle erfolgreich an. Die Trolle konnten der Magie nichts entgegenwirken und gingen unter. Die Nachtelfen erfuhren dadurch für die nächsten Jahrtausende Hass und Verachtung durch die Trolle.

Schließlich sollte die Magie auch den Nachtelfen zum Verhängnis werden. Die brennende Legion durchquerte ein Portal und griff die Zivilisation der Elfen an. Von Attacken auf Trollgebiete oder Städte ist nichts bekannt, vermutlich lebten die Trolle in Nicht-Kampfgebieten.

World of warcraft old zul gurub

Am Ende des Kriegs der Ahnen verwandelte sich der Brunnen der Ewigkeit in den Maelstrom und riss Kalimdor in Stücke. Große Bereiche des einstigen Superkontinenten versanken im Meer, doch die Hauptstädte, Zul-Aman und Zul-Gurub blieben verschont. Ruinen beider Reiche können noch heute in Quel'thalas und dem Schlingendorntal besichtigt werden. Die Aqir-Reiche von Azjol-Nerub und Ahn'Qiraji überlebten ebenfalls.

Beide Trollzivilistionen litten unter der großen Teilung. Dennoch rafften sich die Trolle wieder auf und begannen den Wiederaufbau ihrer Imperien. Seit dem streben sie nach der Rückgewinnung ihrer einstigen Macht.

Zorn des Seelenschinders

Hakkar

Die Jahrhunderte nach der großen Teilung waren hart für die Trolle. Hungersnöte und Krankheiten griffen um sich. Die Gurubashi-Trolle sahen sich zu extremen Maßnahmen gezwungen um ihr Volk zu retten. Sie riefen die alten dunklen Kräfte ihres Volkes an. Obwohl die Gurubashi wie alle Trollstämme über ein Pantheon von Loa, Göttern und Geistern verfügten, verfielen die Gurubashi dem Einfluss eines dunklen Gottes.

Hakkar der Seelenschinder erhörte die Flehen und Gebete der Trolle und beschloss ihnen zu helfen. Er weihte die Trolle in die Geheimnisse der Blutmagie ein. Mit dieser neuen Macht eroberten die Gurubashi große Teile des Schlingendorntals und Inseln in der Südsee. Obwohl er große Macht anbat verlangte Hakkar Seelen als Opfer für seinen Dienst. Er wollte so Zugang zur physischen Welt erlangen, damit er diese betreten, terrorisieren und Seelen verschlingen kann.

Die Zandalari, mittlerweile Priesterkaste und Bewahrer des Trollerbes, richten einen Apell an die Gurubashi, und viele mächtige Clans der Gurubashi schenken ihnen Gehör und schließen sich ihnen im Kampf gegen Hakkar und seine Priester, die Atal'ai, an.

So brach der Bürgerkrieg der Gurubashi aus, dessen Verlauf aber nicht genau überliefert ist. Im Ringen um den Sieg wird das Reich von der Magie der Anhänger Hakkars, dem Bltugott und ihren Wiedersachern zerrissen. Dem Wiederstand gelingt es schließlich den Avatar Hakkars zu zerschmettern und den Blutgott aus der Welt der Sterblichen zu verbannen.

Die Atal'ai werden von den Trollen aus dem Reichsgebiet getrieben. Sie finden Exil in den Sümpfen des Elends. Dort erbauen sie einen Tempel, wo sie ihren Gott weiterhin verehren und anbeten. Als die Trolle wieder zu einer großen Gefahr für Azeroth werden, zerschmettert Ysera mit all ihrer Macht den Tempel. Eranikus und die grünen Drachenwächter fallen aber dem Bösen zum Opfer und werden korrumpiert.

Die Reste des Gurubashiimperiums standen einem Reich in Schutt und Asche gegenüber. Die Schädelspalter, Dunkelspeere und Blutskalpe suchten nun ihren eigenen, unabhägigen Platz im Schlingendorntal. Obwohl zwischen den Trollstämmen nun ein fragiler Friede herrscht, werden Gerüchte und Prophezeiungen laut das der Blutgott zurückkehren wird.

Die Trollkriege

Einer der ältesten Konflikte herrschte zwischen den Waldtrollen von Zul'Aman und den Hochelfen von Quel'thalas. Nach ihrer Verbannung hatten die Hochgeborenen mit Hilfe von Wasser aus dem Brunnen der Ewigkeit den Sonnenbrunnen erschaffen. Mit dessen Macht schufen die nun als Hochelfen bekannten Wesen das magische Reich von Quel'thalas. Das Problem: die Elfen siedelten in heiligen Trollländern. Für 4.000 Jahre fochten Elfen und Trolle einen kalten Krieg, der mit Hilfe des Sonnenbrunnens auch kalt gehalten wurde. Bis die Trolle genug Soldaten gesammelt hatten um den Hochelfen wirklich gefährlich zu werden.

Und tatsächlich wirkte es so, dass die Waldtrolle gewinnen würden. Bis die Menschen auf den Plan traten. Jene Wesen, die den Waldtrollen lange als Sklaven, Nahrungsquelle etc. gedient hatten, verfügten dank ihrer Elfenalliierten nun über das Geschenk der Magie. Gemeinsam trieb man die Trollarmee zum Fuß des Alteracgebirges. Dort entfachten die Magier einen arkanen Sturm. Dieser erzeugte unheilbare Wunden bei den Trollen und vernichtete zahlreiche von ihnen.

Nach dem Sieg der Menschen gelang es den Amani nie wieder die Waldtrolle als eine Nation zu sammeln.

Die Horde

TrollCrest

Als die Orcs und Oger erstmals das dunkle Portal durchquerten, schenkten die Waldtrolle ihnen kein besonders Interesse. Zul'jin lehnte sogar einen Pakt mit Schwarzfaust ab und drohte den Orcs sogar mit dem Tod, wenn sie ihren Wald noch einmal betreten. Doch dann gelang der Horde der Sturz von Sturmwind. Nachdem Schicksalshammer Zul'jin aus der Gefangenschaft befreien konnte, und dieser von den Taten der Horde hörte, sah er die Chance für Rache für die Taten in den Trollkriegen, so schloss er sich der Horde an.

Doch die Horde konnte Zul'jins Wunsch nach der Herrschaft in Quel'thalas nicht erfüllen. Mit Hilfe der Allianz leisteten die Hochelfen sehr erfolgreichen Wiederstand. Als Orgrim Schicksalshammer geschlagen und die Horde in die Internierungslager getrieben wird, zieht sich Zul'jin entäuscht aus der Horde zurück. Doch Teile der Waldtrolle schließen sich der dunklen Horde an. Die Bruchhauer bleiben der Horde bis heute treu. Die Trolle ignorierten die Horde bis zum Beginn des dritten Krieges.

Als der neue Kriegshäuptling Thrall den Worten eines Propheten Folge leistet und seine Horde nach Kalimdor führen will, erleidet er auf Südmeerinseln Schiffbruch. Die dort heimischen Dunkelspeertrollen werden von Murlocs und einer Nagaseehexe bedroht. Thrall kann den alten Hexendoktor Sen'jin zwar nicht aus ihren Händen retten, doch Vol'jin schließt sich ihm an. Gemeinsam flieht man von den Südmeerinseln und segelt nach Kalimdor.

Nach Ende des dritten Krieges sendete man Botschafter ins Hinterland. Die Blutfratzen und Bleichborken lehnen agressiv ab. Lediglich die Bruchhauer erklärten sich erneut bereit zu helfen.

Das Ende der Trollreiche

In Tanaris griffen Horde und Allianz immer wieder Zul'Farrak an. So verwandelte sich das Trollgebiet schlussendlich in ein nicht nennenswertes Ödland.

Im Schlingendorntal beschworenAtal'ai und Hakkari erfolgreich Hakkar den Seelenschinder. Sie hoffen mit dessen Macht den alten Glanz des Gurubashiimperiums wieder aufzubauen. Als die Zandalari Hakkars Präsenz spürten, schickten sie eine Gruppe Priester,d ie aber versklavt wurden. Nun beschloss König Rastakhan Hilfe bei anderen Völkern zu suchen. Von der Insel Zuldazar aus wandten sich seine Getreuen an die Allianz und Horde. Abenteurer beginnen mit den Kriegsvorbereitungen, sie sammeln Ressourcen und rennen schließlich gegen Zul'Gurub an. Auf dem Schlachtfeld stellen sie unter anderem Jin'do und den Blutgott selbst. Die Kämpfe haben den Gurubashi einen schweren Schlag verpasst, Zul'Gurub ist nur noch ein Schatten seiner selbst.

In Quel'thalas haben die Waldtrolle die totale Niederlage der Hochelfen im dritten Krieg genutzt. Gegen die Überlebenden, die Blutelfen führen sie einen erbarmungslosen Krieg. Denn Zul'jin kann es nicht fassen, dass seine ehemaligen Verbündeten die Elfen in ihre Reihen aufgenommen haben. Daher entfesselt er die ganze Wut der Amani auf Quel'thalas. Dabei wurden die Loa der Amani auf Trollkrieger übertragen. Doch Zul'jin hat nicht mit der Gier und der Kampfeslust der Abenteurer gerechnet. Diese vernichten nicht nur die Tierkrieger und stehlen die Schätze Zul'Amans, sondern töten auch ihn. Nach der Plünderung Zul'Amans sammeln sich die überlebenden Trolle unter ihrem Champion Daakara.

In Nordend droht das Reich Zul'Drak von der Geißel überrannt zu werden. In ihrer Verzweiflung haben die Eistrollpriester ihre Tiergötter versklavt und deren Macht auf "Propheten" übertragen. Als die Zandalari von diesem Verrat erfahren, wenden sie sich an Abenteurer und leuten mit ihnen das Ende des Drakkarireiches ein. Obwohl viele Loa gerettet werden können, ist das Reich verloren.

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Cataclysm

Das Weltenbeben und dessen Folgen hat die Philosophie vieler Trollstämme gravierend verändert: die Bruchhauer haben beschlossen das Hinterland im Namen der Horde zu erobern. Die Folgen des Kataclysmus vor Augen haben die Splitterspeere ihre Isolation aufgegeben und sich der Horde angeschlossen, um dem neuen Kriegshäuptling Garrosh Höllschrei zu dienen. Das weltweite Chaos hat auch vor den Zandalari keinen Halt gemacht: Das Verschwinden ihrer Insel in die Tiefen des Meeres hat sie umdenken lassen. Sie haben beschlossen das Dahinschwinden und den Zerfall der Trollreiche zu beenden, mit allen Mitteln.

Zul von den Zandalari kann mit seinen Versprechen von neuer Macht und neuen Weltreichen Jin'do von den Gurubashi und Daakara von den Amani locken. Denn er versichert ihnen die Hilfe der Zandalari. Zul'Gurub soll wieder im alten Glanz scheinen und Zul'Aman soll seine Rache für Zul'Jins Tod bekommen. Denn Zul verspricht das dessen Mörder um Gnade winseln werden. Für das von der Geißel eroberte Zul'drak und das Ödland von Zul'Farrak sieht er keine Chance mehr. Während seiner Rede hat sich Vol'jin von seiner Rasse abgewendet, denn die Horde ist jetzt sein Volk. Zul sieht das als Kriegserklärung und er sieht die Quelle seiner Macht und seine ultimative Waffe: Hakkar...

Um die Völker Azeroths vor einem weiteren unnötigen Krieg zu warnen schickt Vol'jin Botschafter nach Orgrimmar und Sturmwind, denn er weiß, dass die Horde allein keine Chance gegen die Zandalari haben wird. Während Vol'jin die Stellung in Zul'Aman hält, haben die Gurubashi ihre neue Macht genutzt um einen Angriff auf das Schlingendorntal zu wagen. Die Abenteurer eilen dem Dschungelland erneut zur Hilfe und treiben die Trolle in ihre Stadt zurück. Neben Vol'jin und seinen Dunkelspeeren sind auch die Bruchhauer und Splitterspeere der Horde treu geblieben. Vol'jin und seinen Kriegern gelingt es Vorposten in Zul'Aman und Zul'Gurub zu errichten und sich zu verschanzen.

Mit Hilfe von Halduron Wolkenglanz' Weltenwanderern und Vereesa Windläufers Waldläufern gelingt es Vol'jin die Amani in Schach zu halten. Er bringt sogar Hochelfen und Blutelfen dazu zusammen zu arbeiten. Dann wird die Stadt zum zweiten Mal gestürmt und Daakara wird getötet, damit enden die Pläne der Zandalari in Zul'Aman.

Während die Dunkelspeere den Zugang zu Zul'Gurub bewachen, finden Zul'Jin und die Abenteurer heraus, dass Jin'do Hakkar unterworfen hat. Mit mystischen und dunklen Ketten hält er den Seelenschinder gebunden und nimmt seine Macht in sich auf. Dann dringen Helden in die Tiefen der Stadt vor und besiegen Jin'do mit Hakkars Hilfe. Das kostet ihm jedoch die Freiheit. Die Pläne der Zandalari für diesen Kontinent sind gescheitert.

Zandalari und Mogu

Noch vor den Zwillingimperien der Gurubashi und Amani, als die Zandalari das einzige Trollvolk waren, waren sie mit den Mogu verbündet. Ihre beiden Weltreiche lebten friedlich nebeinenander. Doch die Arroganz ihrer Herrscher ließ etwa zur gleichen Zeit beide Imperien zu Grunde gehen.

Nach ihrem Versagen in Zul'Gurub und Zul'Aman verbünden sich die Zandalari erneut mit den zurückgekehrten Mogu. Agenten der Zandalari haben die gewaltige Grabkammer des Donnerkönigs Lei Shen aufgespürt und seinen Leichnam wird auf die Insel der Abrechnung gebracht. Dort erweckt ihn Prophet Kar'zhul wieder zum Leben. Der Prophet und der von ihm kommandierten Angriff auf Zouchin wird jedoch vernichtet.

Auf der Insel des Donners, dem alten Sitz Lei Shens, haben die Zandalari ihr letzes Aufgebot in Pandaria zusammengezogen. Der Sonnenhäscheransturm und die Offensive der Kirin Tor bekämpfen die Trolle vor Ort während Schlachtzüge im Thron des Donners mächtige Trolle wie Jin'rokh den Brecher, die mächtige Bestie Horridon und ihren Reiter, den Kriegsgott Jalak, den Rat der Ältesten und seine zahlreichen Anhänger töten. Auch Lei Shen findet seinen Weg ins Totenreich zurück.

In Dun Morogh haben sich die Zandalari mit den Frostmähnentrollen eingelassen, einem Stamm den sie eigentlich für unwürdig hielten. Dort räumen Helden der Allianz Zandalari aus dem Weg, die Eiselementare und einen Schneesturm beschwören wollen, um Eisenschmiede zu vernichten.

Dunkelspeerrebellion und Orgrimmar

Nachdem Garrosh Höllschrei zahlreiche Verbrechen begangen hatte und Vol'jin ihn immer und immer wieder angezweifelt hatte, befahl der Kriegshäuptling seinen Agenten den Häuptling der Dunkelspeere zu töten. Doch Vol'jin überlebt dieses Attentat. Er wird von Chen Sturmbräu gefunden und ins Shado-Pan Kloster gebracht. Von dort aus beobachtet er die Taten der Dominanzoffensive und kämpft als einer der Dreiunddreißig gegen die Zandalari. Dann kehrt er nach Durotar zurück, denn er sinnt nach Rache.

Gemeinsam mit Thrall und Chen überlegt er, wie er den Kriegshäuptling stürzen könnte. Die aufkeimende Dunkelspeerrebellion zerschmettert die Kor'krontruppen die Sen'jin erobern wollen und beendet deren Aktionen im Brachland. Dann nehmen sie sich Klingenhügel.

Einige Zeit später führt Vol'jin Belagerungstruppen gegen Orgrimmar. Dort stürtzen Abenteurer Garrosh. Nach Jahrtausenden nimmt ein Troll wieder einen sehr wichigen politischen wie militärischen Platz ein: Vol'jin wird zum neuen Kriegshäuptling ernannt.

Kultur

Beziehungen und Hirache

Trolle sind sehr isolierte Wesen. Die meisten Trolle (außer den Dunkelspeeren) sprechen keine andere Sprache außer der ihres Stammes. Wilde Dschungeltrolle und Küstentrolle sind sehr territorial und hassen Trolle anderer Stämme. Trolle sind sehr stammesverbunden und spirituell. Das Zentrum eines jeden Stamms ist ein sehr geübter Jäger oder ein mächtiger Priester.

Anders als die Dunkelspeere greifen Trolle anderer Stämme alles und jeden an, sogar andere Trolle. Unzivilisierte Trolle leben überall in Kalimdor, Nordend und den östlichen Königreichen. Der Dschungel in der Nähe von Beutebucht ist für seine bunte wie agressive Trollpopulation bekannt wie gefürchtet.

Es gibt aber Trolle die als Söldner arbeiten.

Troll Berserker

Sprache

Die gemeinsame Sprache der Trolle heißt Zandali. Doch viele Trollstämme haben die ursprüngliche Sprache vergessen und sprechen nur noch den Dialekt ihres Stammes. Es gibt aber auch Trolle die Orcisch und die Allgemeinsprache sprechen.

Kannibalismus und Voodoo

Kannibalismus ist eine weit verbreitete Sitte der Trolle. Mehrere Stämme sind als Kannibalen bestätigt worden: die Moosschinder und Blutfratzen. Alle bekannten Eistrollstämme sind Kannibalen. Bekannte Ausnahmen sind die Zandalari und Bruchhauer. Die Dunkelspeere zelebrierten den Kannibalismus bis sie sich der Horde anschlossen, dann wurde er verboten.

Nicht alle Trollstämme praktizieren Voodoo, ist aber ähnlich weit verbreitet wie der Kannibalismus. Wie und wann die Trolle an den Voodoo geraten sind, ist nicht bekannt, was aber vor allem daran liegt, dass sie ihr Wissen darüber nicht mit Fremden teilen. Es wird vermutet, dass der Voodoo mit den Zandalari enstanden ist. Das behaupten zumindest Forscher, die die Zandalari auf der Insel Yojamba besucht haben.

Namen

"Richtige" Namen und Nachnamen gibt es unter den Trollen nicht. Viel mehr haben Teile von Namen eine bestimmte Bedeutung. Meist tragen Trolle ihren Stammesnamen als Nachnamen.

  • Fon: Ein Einzelgänger oder jener der nichts mit der Kultur der Trolle zu tun haben will
  • Jin: Führer bezieht sich auf einen Stammesführer oder -älteste
  • Zul: Bezieht sich auf große Trollstädte oder große Anführer
  • Alor: Tempel oder Altar
  • Antu: Wächter
Rise Zandalari Teaser

Terrortrolle

Terrortrolle sind größer und muskolöser als andere Trolle. Sie unterscheiden sich aber nicht von anderen Trollrassen. Es gibt eine Vielzahl von Erklärungen und Vermutungen, warum diese Trolle so groß und stark sind. Zum Beispiel wurden sie mit Alchemie oder Magie hergestellt, oder einfach so geboren. Sie werden von der Gesellschaft nicht anders als andere Trolle behandelt.

Trollruine

Baukunst

Die Trolle errichteten einst große Tempelanlagen, mächtige Pyramiden und beächtliche Verteidigungsanlagen. Besonders bemerkenswert ist das Äquadunkt in Zul'Drak oder die Arena der Gurubashi im Schlingendorntal. Als die Weltreiche untergingen, vergaßen die Trolle scheinar auch ihre Fähigkeiten der Architektur und der Baukunst, oder in ihrem Kampf ums Überleben hatten sie keine Zeit mehr für große Bauprojekte. Heute leben die meisten Trolle in Hütten und Zelten. Diese errichten sie oft zwischen den Ruinen ihrer Vorfahren.

Troll Shadow Hunter

Religion

Die Trolle haben ein recht ausgedehntes Pantheon an Geistern, Göttern und Loa. Die Loa sind meist mächtige Tierwesen, die ihren Anhängern Fähigkeiten geben, die ihrer Tierart entsprechen. Es gibt gute und böse Wesen. Die Priester halten verschiedene Rituale ab um diese Wesen zu beschwichtigen, mit ihnen zu reden oder um ihren Segen zu erhalten. Die Loa sind es, die den Trollen ihre besondere Heilfähigkeit verleihen und ihnen als Strafe sogar die Heilung eines kleinen Kratzers verweigern können. Die Hexendoktoren und Schattenjäger sind besondere Krieger die mit den Kräften der Götterwelt arbeiten.

Ein Troll folgt den Lehren des heiligen Lichts.

Mumifizierung

Die Trolle sind ein Volk die ihre Toten mumifizieren. Sie entnehmen ihren Verstorbenen also die Organe und trocknen die Leichen aus und wickeln sie dann in Tücher ein. Die Mumien werden von den Trollen in gewaltigen Totenstädten zur Ruhe gebettet. Obwohl die Toten bei vielen Stämmen nicht ewig ruhen. Mit Hilfe von Nekromantie und vermutlich Voodoo helfen die untoten Trolle ihren lebenden Brüdern bei allen Dingen des Lebens. Die Geißel hat die Totenstädte der Trolle in Quel'thalas und Lordaeron endeckt und die Mumien in die ihre Reihen aufgenommen.

Unterarten

Forest Troll

waldtroll

Es gibt vier bestätigte Unterarten der Trolle auf ganz Azeroth. Das wird auch von den Gelehrten von Dalaran und anderen wichtigen Forschungsstationen bestätigt. Dazu zählen Dschungeltrolle, Eistrolle, Waldtrolle und die Zandalari. Doch Alona von den Kirin Tor ist davon überzeugt, dass es fünf Unterarten gibt. Doch bisher konnte sie das nicht beweisen. Meist erntete sie Spott von Gelehrten wie Medivh. Lange wurde angenommen, dass die Trolle ausgestorben waren, bis Orcs durch das dunkle Portal kamen und Waldtrolle in ihren Reihen zu sehen waren.

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Dschungeltroll(dazu zählen auch Inseltrolle)

Während des dritten Krieges wurden während der Erlebnisse auf Kalimdor zwei weitere Unterarten endeckt: die Wüstentrolle von Tanaris und die Dunkeltrolle von Hyjal. Die Orcs endeckten die Insel Dunkelspeer mit den gleichnamigen Trollen. Doch diese Trolle waren ein Ableger der Dschungeltrolle, die nach dem Krieg gegen Hakkar aus ihrer Heimat im Schlingendorntal geflohen waren. Die Zandalari wurden erstmals von Abenteurern auf der Insel Yojamba endeckt, denn diese suchen Helden, die ihnen dabei helfen den Blutgott Hakkar zu bezwingen.

Ice troll

Eistroll

Mediziner und Forscher unterscheiden Trolle in der Regel in die vier ursprünglichen Unterarten: Eis, Wald, Dschungel und Sandtrolle. Die Trolle der Zandalari können und wollen sie nicht genauer klassifizieren, da sie sie als Ursprungsrasse aller anderen Trolle sehen. Eine Debatte um die Klassifizierung des Trollvolks ist entbrannt, einige haben sogar die Dunkeltrolle als eigene Unterart eingeführt um endlich eine fünfte Trollrasse nachweisen zu können. Eine andere Debatte wird um die Klassifizierung der Zandalari als Dschungeltrolle geführt oder ob sie eine eigene Rasse sind. Trollstämme in der Wüste werden als Sandtrolle klassifiziert. Da nur ein einziger Stamm von Sandtrollen nachgewiesen werden konnte, haben die Wissenschaftler begonnen die Sandwüter genauer zu untersuchen. Die meisten Wissenschaftler glauben, dass die Sandtrolle eine Abart bzw. Mutation der häufigsten Trollrasse, der Dschungeltrolle, sind. Einige Wissenschaftler sehen die Dunkeltrolle als eine dunklere Unterart der Waldtrolle. Dunkelspeertrolle werden als Inseltrolle betrachtet.

Sandfury Speaker

Sandtroll

Bestätigt sind jetzt:

  • Zandalari: die Rasse von denen alle anderen Trolle abstammen
  • Waldtrolle: die Amani und ihre Vettern die rund um Quel'thalas und dem Hinterland leben
  • Dschungeltrolle: die Stämme die einst das Gurubashiimperium gebildet haben: Blutskalp, Dunkelspeere, Schädelspalter und Splitterspeere
  • Dunkeltrolle: Urahnen der Nachtelfen, schwarzhäutige Trolle die im Hyjal leben, bekannt ist der Schattenzahnstamm
  • Sandwütertrolle: die Bewohner von Zul'Farrak in der Wüste von Tanaris
  • Inseltrolle: werden als Ableger der Dschungeltrolle angesehen

Andere Arten:

Spielbare Trolle

Alle spielbaren Trolle in WoW gehören zum Stamm der Dunkelspeertrolle.

Bekannte Trollstämme

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Zandalari, der Urstamm  

Waldtrolle

Dschungeltrolle

Eistrolle

Sonstige

Bekannte Trolle

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Waldtrolle

Vol'jin Wei

Dunkelspeertrolle

Dschungeltrolle

  • Ana'tek der Grausame
  • Gan'zulah
  • Jin'do
  • Blutfürst Mandokir
  • Ogom der Verdammte
  • Jammal'an der Prophet
  • Zanzil der Ausgestoßene

Eistrolle

  • Frostkönig Malakk
  • Hochlord Drakuru
  • Kriegsherr Zo'Maz
  • Allvater Arcitkus
  • Korrak der Blutrünstige
  • Grik'nir der Kalte

Trolle der Zandalari

  • Gara'jal der Geisterbinder
  • Khar'zul
  • Molthor
  • Nakk'rakas
  • Rastakhan
  • Zanza der Ruhelose
  • Zul

Sandwüter

  • Häuptling Ukroz Sandskalp
  • Hydromantin Velratha
  • Theka der Märtyrer
  • Antu'sul
  • Mazoga
  • Hydromantin Kulratha
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