Die "Neue Seuche" ist eine Variation der Seuche des Untods, die ursprünglich zur Erschaffung der Geißel führte. Die Seuche des Untodes war in der Lage, normale Menschen in tumbe Untote zu verwandeln, die unter dem Befehl des Lichkönigs standen. Einige der Verlassenen, darunter die Königin Sylvanas Windläufer, standen früher unter der Kontrolle des Lichkönigs. Das Ziel der Neuen Seuche ist es, die Geißel zu töten und - zu einem späteren Zeitpunkt - ebenfalls die Lebenden zu töten um diese als Verlassene wieder auferstehen zu lassen, um deren Zahl zu erhöhen.
Die Neue Seuche[]
Entstehung[]
Die Königliche Apothekervereinigung, bestehend aus den Alchemieexperten der Verlassenen, haben mit tierischen und pflanzlichen Toxinen aus der Flora und Fauna in ihrem Einflussbereich (hauptsächlich Tirisfal) experimentiert, um mächtige Gifte zu extrahieren. Den größten Erfolg haben sie dabei mit Kürbissen von Sollidens Farm erzielt: Das Gift wurde an einem gefangenen Scharlachroten Kreuzzügler in Brill getestet. Das Opfer verwandelte sich in einen Ghul, "verstarb" allerdings nach wenigen Sekunden.
Probleme mit der Neuen Seuche[]
Die Neue Seuche erwies sich als wenig erfolgreich gegen Menschen: Obwohl sie Lebende innerhalb kürzester Zeit tötete, brachte sie diese nicht als Verlassene zurück und verfehlte damit ein Hauptziel. Ein weiteres Problem ist der Einsatzbereich: Während die Königliche Apothekervereinigung den gesamten Planeten Azeroth in ein von den Verlassenen beherrschtes Pestland verwandeln will, zielt Sylvanas hauptsächlich auf ihre direkten Feinde, die Geißel und die Allianz.
Wrath of the Lich King[]
In Neu-Agamand und dem Hafen der Vergeltung im Heulenden Fjord wurde die Neue Seuche weiterhin produziert und verbessert. Nach einigen Rückschlägen sandten die Apotheker Proben der verbesserten Seuche nach Gallgrimm in der Drachenöde. Diese neue Variante war in der Lage, Untote in Schleim zu verwandeln. Die veränderte Seuche taucht in mehreren Quests für Hordes-Spieler und auch für Spieler der Allianz auf.
Der erste erfolgreiche Großeinsatz fand bei der Schlacht an der Pforte des Zorns statt. Während Lord Bolvar Fordragon und Dranosh Saurfang den Lichkönig herausforderten (und der Orc getötet wurde), brachte sich Putress mit mehreren Katapulten oberhalb der Pforte des Zorns in Stellung. Zeitgleich führte Varimathras einen Putsch in Unterstadt durch. Der Angriff auf Horde und Allianz gleichermaßen sorgte für große Verluste unter den Armeen (inklusive Bolvar Fordragon) und zwang sogar Arthas zum Rückzug in die Eiskronenzitadelle.
Dieser Angriff hatte zur Folge, dass Varian Wrynn einen Rachefeldzug gegen Unterstadt startete, während zeitgleich die Horde ebenfalls in Unterstadt einfiel, um Varimathras zu stürzen.
Cataclysm[]
In der Horde wurde nach diesem Einsatz die Nutzung der Neuen Seuche geächtet. Sylvanas ignorierte diese Ächtung jedoch an zumindest zwei Gelegenheiten: Beim Angriff auf Süderstade und bei der Invasion von Gilneas.
Trotz der Ächtung wurde den Apothekern eine abgeschwächte Form der Neuen Seuche zur Forschung zur Verfügung gestellt. Diese wurde an einigen Murlocs getestet und erwies sich als instabil und wortwörtlich "explosive Mischung"
Trivia[]
- Putress "Tod der Geißel! Und Tod den Lebenden!" an der Pforte des Zorns läßt darauf deuten, dass er ein Vertreter der kompletten Auslöschung allen Lebens auf Azeroth ist.
- Drachenfeuer (des roten Drachenschwarms) scheint die Neue Seuche neutralisieren und "heilen" zu können (zumindest das Gebiet, wenn auch nicht die verseuchten Menschen)