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Sargeras ist der "gefallene Titan".

Vor langer Zeit war Sargeras an der Seite seines Assistenten Aggramar der unangefochtene Champion des Pantheons. Allerdings wurde er von der dämonischen Energie verseucht, und ist seit dem selbst Anführer der Dämonen, deren gesamtheit man auch als „Brennende Legion " kennt. Die anderen Titanen, unter der Führung von Hochvater Aman'thul, sind seine erbitterten Erzfeinde. Nach seinem Ausscheiden aus dem Pantheon, und der Abkehr von den anderen Titanen übernahm Aggramar seinen Platz als neuer Champion des Pantheons.

Geschichte[]

180px-Sargeras Good

Vor Anbeginn der Zeit gehörte Sargeras noch zum hohen Rat der Titanen, dem Pantheon. Zusammen mit seinem Bruder Aman'thul und seinen Getreuen reisten sie durch die Weiten des Alls und brachten Ordnung und Leben auf zahlreiche vom Chaos geprägte Welten.

Während dieser Zeit stieg Sargeras zum Champion des Pantheons auf. Da das Pantheon und seine Schöpfungen von Wesen aus dem Nether, den Dämonen bedroht wurde, beauftragte es Sargeras damit, die Heerscharen der Dämonen zu bekämpfen und zu vernichten.

Im Laufe der nächsten Jahrhunderte trieb Sargeras seine mächtige Klinge Gorshalach in viele Dämonenleiber. Da er die Verdorbenheit und Boshaftigkeit nicht verstand, verfiel der mächtige Krieger bald in eine tiefe Depression.

Als er mit den Nathrezim fertig war, übernahmen der Zweifel, die Depressionen und die Verzweiflung endgültig die Kontrolle über Sargeras. Er verlor nicht nur den Glauben an seine Mission, sondern auch an die Vision der Titanen von einem geordneten Universum. Schließlich kam er zu der Überzeugung, dass allein schon die Vorstellung von Ordnung töricht und Chaos sowie Verworfenheit die einzigen absoluten Konstanten im dunklen, einsamen Universum seien. Seine Titanenbrüder versuchten, ihn von seinem Irrtum zu überzeugen und die Wogen seiner aufgepeitschten Emotionen zu glätten, doch tat er ihre optimistischen Überzeugungen als selbstbetrügerischen Irrglauben ab. Sargeras sagte sich für immer von ihnen los und machte sich auf die Suche nach seinem eigenen Platz im Universum.

Doch was dann geschah, konnte keiner auch nur erahnen. Der Wahnsinn übernahm schlussendlich die Kontrolle über den einstigen Champion des Pantheons. Er entschied, dass die Schöpfungen und die Wege der Titanen falsch waren und wollte sie deshalb vernichten. Also stellte er eine Armee auf, welche die gesamte Schöpfung vernichten sollte.

Sein Äußeres blieb von seiner Korrumpierung nicht verschont. Seine bronzene Haut schmolz und wurde zu einem Brennen des Hasses, seine Augen und Haare begannen wie sein Bart zu brennen. Als seine gutherzige Klinge Gorshalach diese Veränderung spürte, teilte sie sich auf, sie wollte nie dem Bösen dienen. Sargeras nahm die von ihm verwendbare Hälfte Gorribal mit, die andere für ihn wertlose Hälfte Telshalach ließ er zurück.

Diese wurde von seinem einstigen Schüler und Offizier Aggramar gefunden. Er und seine Titanenbrüder waren über das, was aus Sargeras geworden war, sehr bestürzt, schworen aber ihn nun zu stoppen, komme was da wolle. Aggramar wurde zum neuen Champion des Pantheons und schwor, Sargeras zu vernichten.

Die Eredar[]

Nach der Gründung und der Aufstellung der brennenden Legion, begann Sargeras damit, weitere Völker für seine Armee zu suchen. Durch ihren Einsatz der Magie und ihr Können wurde er auf die Eredar aufmerksam. Er bot den drei Anführeren Kil'Jaeden, Archimonde und Velen Macht an, wenn sie denn ihr Volk in die Legion bringen.

Dank der Naaru erkannte zumindest Velen die wahren Absichten hinter Sargeras Plan. Doch Archimonde und Kil'Jaeden schlossen sich der Legion an und schworen Velen und seinen Draenei Rache. Archimonde wurde zum besten Feldherren der Legion, Kil'Jaeden brachte neue Völker, wie die Grubenlords, in die Legion.

Krieg der Ahnen[]

Erneut macht ein magisch hochbegabtes Volk auf sich aufmerksam. Die Hochgeborenen der Kaldorei, Nachtelfen, experimentierten schon lange mit der Macht ihres Brunnens der Ewigkeit herum. Doch Sargeras wollte das Volk nicht für sich gewinnen, sondern Azeroth vernichten. Dafür wollte er diese Welt betreten. Also nahm er Kontakt mit dem Anführer der Hochgeborenen auf. Xavius war willig genug, sein Volk und seine geliebte Königin Azshara zu verkaufen.

Die Königin selbst wollte Sargeras ebenfalls in ihre Welt bringen. Sie war fest davon überzeugt, dass nur ein Titan würdig genug ist, ihr Gemahl zu werden. Also begannen die Hochgeborenen damit, ein magisches Portal zu erschaffen, welches Sargeras nach Kalimdor bringen kann. Doch das Portal war lediglich stark genug, niedere Diener wie Hakkar, den Hundemeister, einen Weg zu öffnen.

Wie Xavius musste Hakkar Niederlagen gegen den Widerstand der Kaldorei erleiden. Xavius wurde vom Druiden Malfurion getötet. Doch Sargeras hatte andere Pläne mit dem Toten. Er verschaffte ihm einen

Illidan Stormrage

Illidan mit den Augen Sargeras'

neuen, dämonischen Körper. Als erster Satyr erhielt er ebenfalls die Fähigkeiten, andere Nachtelfen in solche zu verwandeln, was er auch tat. Mit Hilfe der Satyrn konnten die Hochgeborenen mächtigere Dämonen, wie Mannoroth und Archimonde, nach Kalimdor bringen. Diese setzten den militärischen Angriff gegen die Nachtelfen fort.

Doch das Portal reicht noch immer nicht, um Sargeras gewaltige Macht nach Azeroth zu schaffen. Gut, dass die alten Götter den Erdwächter Neltharion vedorben hatten und dieser die Drachenseele erschuf, ein Artefakt, welches eigentlich ihr Gefängnis öffnen sollte.

Wie die brennende Legion wurden die Nachtelfen auf dieses mächtige Artefakt aufmerksam, sie wollten es aber zerstören, um die Drachenschwärme wieder in den Krieg zu bringen. Illidan, Bruder von Malfurion, war indessen zu den Hochgeborenen übergelaufen. Sargeras wollte von ihm, dass er die Drachenseele beschafft und sie verwendet, um ein mächtiges Portal zu erschaffen, welches ihn nach Azeroth bringen kann.

Dazu brennt er ihm die Augen aus und gibt ihm solche, die seinen ähneln. Auch kann Sargeras sehen, was Illidan sieht. Noch dazu erhällt er mächtige, arkane Tätowierungen, die ihm genügend Macht verschaffen, um seine Feinde zu bekämpfen. Wie befohlen, beschafft Illidan die Drachenseele.

Doch Malfurion und die Drachenaspekte können solch ein Vorhaben nicht gutheißen. Da die Drachenseele aber faktisch aus dem Spiel ist, greifen die Drachenschwärme den Brunnen der Ewigkeit an. Dieser soll nämlich zusammen mit dem Artefakt endlich ein Portal öffnen. Das Tor hat sich schon so weit geöffnet, dass die Krieger die Armeen und ihren Anführer sehen können. Der Orcveteran Broxigar opfert sich, damit das Portal geschlossen werden kann. Er fügt Sargeras eine leichte Verletzung zu.

Sargeras versucht verzweifelt, Azeroth zu betreten, doch gerade als er das Portal durchqueren will, bricht es zusammen und er wird in den Nether gezogen und gilt als verschollen.

Aegwynn & Medivh[]

Sargeras

Der Avatar des Sargeras im Kampf gegen Aegwynn.

Ungefähr neuntausend Jahre nach dem Krieg der Ahnen hielt Aegwynn stetig Wache über Azeroth und zerstörte Dämonen, wo auch immer sie sie finden konnte. Sargeras sah, dass Aegwynn eine ernsthafte Gefahr darstellte, doch er sah darin auch eine Chance zur Manipulation. Der Dunkle Titan sandte einige seiner dämonischen Diener aus, um Drachen zu jagen, da diese Unterstützer des Rates von Tirisfal waren. Die Dämonen erlegten mehrere Drachen, bevor Aegwynn schließlich zur Rettung eilte. Gemeinsam mit den Drachen vernichtete sie die Gruppe an Dämonen, bevor sie irreparablen Schaden anrichten konnten.

Als Aegwynn die Szene des letzten Kampfes untersuchte, fand sie den Riss, durch welchen die Dämonen der Legion in die Sturmgipfel eindringen konnten. Unter Verwendung dieses Portals war es Sargeras möglich, Azeroth in Form eines Avatars zu betreten. Der Avatar soll mit einem Teil von Sargeras Seele infundiert worden sein, welchen Sargeras kontrollieren konnte. Schließlich kam es zum Kampf zwischen Aegwynn und dem Avatar, aus welchem die Wächterin siegreich hervorging. Doch der Dunkle Titan hatte sich zurückgehalten und ließ zu, dass sein Körper vernichtet wird. Als der Avatar starb, verließ der Geist des Sargeras seine zerschmetterte Hülle und nistete sich in Aegwynns Körper ein, wo er für viele Jahre verblieb. Aegwynn war dieser Umstand jedoch nicht bewusst. Sie verschloss die Überreste des Avatars in einem Grabmal und ließ es tief unter dem Ozean verschwinden.

Jahre später informierte der Rat von Tirisfal Aegwynn darüber, dass ihre Zeit als Wächterin dem Ende nahte und bat sie, nach Dalaran zu reisen und ihren Nachfolger zu wählen. Aegwynn weigerte sich dem Befehl des Rates Folge zu leisten und entschied, dass nur einer aus ihrer eigenen Erbfolge für diese Rolle genügen würde. Daher entschied sie sich dafür, Nielas Aran, den großen Magier und Berater des Königs Landen Wrynn, zu verführen und mit ihm ein Kind zu zeugen. Der Geist des Sargeras erwachte kurz darauf und übernahm den Verstand von Aegwynns ungeborenem Sohn, Medivh.

Nachdem Medivh geboren war, verschloss Aegwynn die Kräfte des Wächters, die Geheimnisse und das Wissen der Tirisfalen in ihrem Sohn, damit sich diese im Knaben manifestierten, wenn er alt genug sei. Als Medivh das Alter von 14 erreichte, erwachten diese Kräfte in ihm. Sie waren jedoch so überwältigend, dass Medivh durch die Belastung in ein Koma verfiel, welches 20 Jahre andauern sollte. In dieser Zeit hatte Sargeras stetigen Zugriff auf Medivhs enorme Kräfte. Als Medivh schließlich im Alter von 34 aus seinem Koma erwachte, hatte der Dunkle Titan fast die gesamte Kontrolle über Medivhs Wesen erlangt. Zeit verging, und Medivh machte sich in Karazhan sesshaft und erhielt von den Kirin Tor seinen ersten Lehrling, den Magier Khadgar. In seinem "neuen Körper" kontaktierte Sargeras den orcischen Hexenmeister Gul'dan, Anführer einer Gruppe von Orcs auf der Welt Draenor - eine Welt, die von seinem Leutnant Kil'jaeden einige Generationen zuvor entdeckt wurde. Medivh reiste in den Schwarzen Morast, in entfernten südlichen Gegenden Azeroths und öffnete das Dunkle Portal, wodurch die Orcs stetigen Eintritt nach Azeroth erhielten. Gul'dans Horde schwärmte durch den Riss und brachte Krieg zu den heimischen Menschen des Königreichs Azeroth.

Medivhs Charakter hatte sich nach seinem Koma grundsätzlich verändert und seine nächsten Freunde und Verwandten erkannten, dass etwas nicht stimmte. Medivhs Mutter Aegwynn, die aufgrund ihres Ungehorsams gegenüber dem Rat von Tirisfal nun aus dem Königreich Lordaeron verbannt war, erfuhr von Sargeras Plan, als Medivh ihr alles erzählte und bei dem Versuch, sie zu töten, scheiterte. Kurz darauf kontaktierte sie König Llane Wrynn und dessen General, Lord Anduin Lothar. Lothar sah sich zu keiner anderen Tat in der Lage, als den verderbten Medivh zu töten, um dem bösartigen Wächter daran zu hindern, mehr Schaden auf Azeroth anzurichten. Khadgar und Garona, eine orcische Botschafterin und Auftragsmörderin, infiltrierten gemeinsam mit Lothar Medivhs dunklen Turm Karazhan. Trotz seiner enormen Macht war Medivh von diesem Manöver überrascht und wurde von seinen ehemaligen Freunden und Kameraden im unterirdischen Sanktum des Turms getötet. Der kleine, verbliebene Teil von Medivhs menschlichem Bewusstsein hatte Khadgar aus ebendiesem Grund zum Lehrling genommen, um Sargeras zu stoppen.

Sargeras schwor Rache gegen die Königreiche der Menschen und wies die Orcs an, durch das Portal zu stürmen und die Menschen zu vernichten. Obwohl die Orcs das Portal durchschritten und den Königreichen der Menschen verheerenden Schaden zufügten, hatte Sargeras aufgrund des verfrühten Todes von Medivh in seinem Unterfangen versagt. Letztendlich wollte sich Sargeras von Medivhs Körper lösen und wieder in seinen Avatar fahren, doch dazu blieb ihm nicht genug Zeit.

Sargeras Verbleib[]

Als Medivh starb, löste sich der Teil von Sargeras Geist, der von ihm Besitz ergriffen hatte und löste sich auf. Dieser Teil wurde taumelnd und schmerzend in den Wirbelnden Nether zurückgeschickt. Bis zu diesem Tag ist nicht bekannt, was mit dem echten Körper oder Avatar des Sargeras geschehen ist. Viele glauben, dass sein Geist verbleibt, nach Rache hungernd und gegen die einzige Welt wetternd, die in der Lage war, der Macht der Brennenden Legion zu widerstehen.

Brann Bronzebart ist überzeugt, dass der echte Sargeras nie einen Fuß auf Azeroth gesetzt hatte, womit der echte Sargeras immer noch im Wirbelnden Nether weilt. Weitere Hinweise dafür finden sich bspw. im Krieg der Ahnen, in dem die Macht des Brunnens der Ewigkeit nötig war, um über lange Bauzeit hinweg ein Portal zu schaffen, das stark genug ist, damit Sargeras den Versuch des Eintritts nach Azeroth wagen kann. Das Portal, welches in den Sturmgipfeln geschaffen wurde und durch welches der Avatar des Sargeras Azeroth betrat, wurde durch eine Handvoll Dämonen in wenigen Minuten geschaffen.

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